Mittwoch, 3. April 2013

"Nothing in the world can bother you as much as your own mind, I tell you. In fact, others seem to be bothering you, but it is not others, it is your own mind." —Sri Sri Ravi Shankar

Ich wollte in den letzten Tagen, ja, Wochen schon öfter etwas bloggen und meine Gedanken irgendwie zu Papier bringen. Sogar für mein Tagebuch hat es nicht gereicht. Es gäbe einiges, über das ich mir klarer werden sollte, über das ich nachdenken sollte, über das ich nachdenken will, aber ich komme nicht dazu. Ich finde nicht die Ruhe dazu. Ich war ein paar Tage an der Ostsee, ich verbrachte ruhige Tage zuhause, aber nirgendwo habe ich genug Abstand dazu. Ich dachte, ich müsse einfach mal raus hier, doch selbst das war es nicht.
Manchmal bin ich auch ganz einfach nicht motiviert genug. Da denke ich mir dann, es ist doch eh alles egal, es kommt, wie es kommt, aber irgendwann sehe ich dann, dass diese Einstellung nicht dem entspricht, was ich eigentlich sein will. Es ist aber so verdammt schwer, die Ernsthaftigkeit zu erreichen und sich klarzumachen, worum es geht. Es geht um mein Leben, darum, wie ich es verbringen will und was ich mit meiner Zeit anstellen will.
Aber dann werde ich von einfacheren Dingen abgelenkt oder verbringe Zeit mit anderen Menschen und bin nach außen hin die Ungezwungene, Unkomplizierte, die Fröhlichkeit in Person. Manchmal trifft das ja auch voll und ganz auf mich zu. Dann vergesse ich alles, was in mir drin ist und bin einfach nur glücklich. Doch dann, wenn ich wieder alleine bin, wird mir wieder bewusst, was mich bedrückt oder mich nimmt wieder dieses Gefühl ein, irgendwas zu verpassen. Irgendwas falsch zu machen.

(Ich habe vor, öfter mal wenigstens ein paar Gedankenfetzen auf meinem tumblr zu veröffentlichen. Vielleicht mag der ein oder andere das lesen.)